Madagaskar wurde erstmals im ersten Jahrhundert nach Christus von indonesischen Seefahrern bewohnt. Stammesgruppen bildeten sich und heute gibt es 18 verschiedene Stammesgruppen. Einige der größten sind Merin, Betsileo und Betsimisaraka.
Im 7. Jahrhundert kamen arabische Händler an und bauten Handelsposten entlang der Nordwestküste Madagaskars. Der erste Europäer, der ankam, war der portugiesische Kapitän Diego Dias im 16. Jahrhundert. Viele Jahre später errichteten die Franzosen Handelsposten auf der Insel. Ein starker Anführer des Merina-Stammes vereinigte in den 1790er Jahren einen Großteil der Insel. 1870 einigte er sich mit den Briten auf die Abschaffung des Sklavenhandels. Im Gegenzug würden die Briten militärische und finanzielle Hilfe leisten. 1885 machten die Franzosen Madagaskar zu einer Kolonie. Die Briten, die ebenfalls stark in Madagaskar involviert waren, stimmten dem als Gegenleistung für die Kontrolle über Sansibar zu. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Madagaskar, sich in Richtung Unabhängigkeit zu bewegen. 1960 wurde es ein völlig unabhängiges Land.
Die Geographie Madagaskars
Gesamtgröße: 587.040 km²
Größenvergleich: etwas weniger als doppelt so groß wie Arizona